Die Kunst des Investierens
„Solange der Wert der Spitzengeigen weiter steigt, was unserer Meinung nach noch eine ganze Weile der Fall sein wird, wird es meines Erachtens immer mehr Lücken und Möglichkeiten zwischen verschiedenen Herstellern und Schulen geben, die mit der Zeit geschlossen werden. Und diese werden echte Chancen für Investitionen bieten.“
[Seth Novatt, Alliance Bernstein Direktor der Verwaltung]
„Was Investitionen angeht, geht nichts über eine alte Geige“. So Ivan Hewett, renommierter Musikjournalist für The Daily Telegraph, in seinem aufschlussreichen Artikel Auction Where musicians, not financiers, call the tune, der am 7. November 2014 in dieser Zeitung veröffentlicht wurde und sich auf das aufkommende Geschäft mit dem Kauf und Verkauf alter Instrumente bezieht. Bei anderen Vermögenswerten ist es wahrscheinlich, dass sie ihren Marktwert steigern oder an Wert verlieren, nicht aber bei bestimmten Musikinstrumenten, die als Kunstwerke gelten. Was sind also die Gründe, die die Öffnung dieses Sektors für den Handel behindert haben? Während niemand es wagt, die Vorteile des Kaufs eines Picasso oder Manet in Frage zu stellen, ist die Kunst des Gitarrenbaus selbst im XXI Jahrhundert noch nicht ins Fadenkreuz der Kunstkäufer geraten.
Um die Gründe für die alten Musikinstrumente , warum auch heute noch das bestgehütete Geheimnis in der Finanzwelt zu verstehen, müssen Sie zunächst die Geschichte und die Besonderheiten der Geigenbau zu betrachten: durch die Tradition, die altmodische Welt der Hersteller und Verkäufer Instrumente ist fremd geblieben und enge Finanzsektor, fast angeboren gedeihen durch die Interaktion von conoisseurs , die seit der Zeit des ersten Stradivari konsolidiert habe.